Ab wann ins krankenhaus mit fieber


Einige Elemente auf SRF. Nicht jeder heisse Kopf ist gleichbedeutend mit «Fieber». Körpertemperaturen zwischen 37,5 und 38,5 Grad Celsius gelten als erhöhte Temperatur. Es drohen Kreislauf-Versagen und Gerinnung körpereigenen Eiweisses. Fieber ist das Symptom einer Erkrankung und zeigt an, dass das Immunsystem aktiviert ist und sich zur Wehr setzt — gegen Infektionskrankheiten, Entzündungen und Tumore, aber auch gegen Medikamente. Bestimmte Stoffe, sogenannte Pyrogene , lösen das Fieber aus. Bakterien und Viren enthalten beispielsweise solche Pyrogene. Unter deren Einfluss verstellt sich der «Thermostat im Gehirn», der Hypothalamus. Die Phase des Fieberanstiegs beginnt. Die Hautgefässe verengen sich, der Kranke friert und zittert. Umgekehrt schwitzt er, wenn die Krankheit abklingt und die Temperatur im Körperinneren wieder auf den Normwert sinken soll. Dass das Fieber am Abend ansteigt, ist übrigens ganz normal und hängt mit der inneren Uhr des Menschen zusammen, die über das Melatonin geregelt wird. Und dieses Hormon steuert auch die Körperwärme: Abends ist der Körper immer wärmer als morgens. ab wann ins krankenhaus mit fieber

Ab wann ins Krankenhaus mit Fieber

Richtig Fieber messen Am sichersten und am besten geeignet sind moderne, digitale Fieberthermometer. Zur Orientierung reicht es, damit am Ohr oder an der Haut zu messen. Um exakte Werte zu erhalten, sollten sie immer rektal im Po messen: Cremen Sie das Thermometer an der Spitze etwas ein, führen Sie es vorsichtig ein und halten Sie den Po etwas zusammengedrückt, damit es nicht wieder herausrutscht. Ziehen Sie das Thermometer nach etwa 1,5 Minuten wieder heraus. Fiebermessen im Po tut nicht weh. Dennoch empfinden es viele Kinder als Zumutung und wehren sich dagegen. Sprechen Sie beruhigend mit ihrem Kind und erklären Sie, was Sie weshalb tun. Ziehen Sie das Kind nicht zu warm an, überheizen Sie den Raum nicht, geben Sie alle halbe Stunde etwas Tee in kleinen Schlucken zu trinken, damit der Körper ausreichend Flüssigkeit hat. Wichtig: Kühle Wickel grundsätzlich nur auf warme Haut auflegen. Bei kühlen Beinen und Armen keinesfalls Wadenwickel verwenden! Etwa alle drei Minuten Tücher wechseln, insgesamt über 20 Minuten.

Fiebermessung und Krankenhausaufenthalt Als Fieber gilt eine im Po gemessene Körpertemperatur ab 38,2 Grad Celsius bei Erwachsenen, ab 38,5 Grad Celsius bei Kindern und ab 38 Grad Celsius bei Babys bis drei Monaten. Haben Säuglinge bis drei Monate Fieber, sollte man sicherheitshalber den Kinderarzt oder die Kinderärztin hinzuziehen.
Kriterien für einen Krankenhausbesuch bei Fieber Bei Fieber handelt es sich nicht um eine Krankheit, sondern um einen wichtigen natürlichen Abwehrmechanismus des Körpers. Wenn ihr Kind trotz des Fiebers gut gelaunt ist, gibt dies weniger Anlass zur Sorge, als wenn es insgesamt einen kranken Eindruck macht.

Fiebermessung und Krankenhausaufenthalt

Um als Fieber zu gelten, muss bei der Messung mit einem Thermometer eine erhöhte Körpertemperatur festgestellt werden. Die normale Körpertemperatur kann bei manchen Menschen bis zu 1 Grad höher oder tiefer sein. Meistens wird Fieber bei ansonsten gesunden Menschen durch eine Infektion mit einem Virus verursacht und klingt in einigen Tagen von selbst wieder ab. Wenn Sie Fieber haben, stammen die dabei auftretenden Symptome meistens von der dahinter steckenden Ursache und nicht vom Fieber selbst. Der Arzt versucht anhand einer körperlichen Untersuchung und manchmal anhand bestimmter Tests, die Ursache des Fiebers zu ermitteln. Medikamente wie Ibuprofen oder Paracetamol können bei starken Beschwerden eingesetzt werden, da sie fiebersenkend wirken. Viele Störungen können Fieber verursachen. Die häufigsten Ursachen sind:. Weniger häufig kann Fieber auch durch Folgendes ausgelöst werden:. Entzündliche Erkrankungen z. Wenn Krebs oder eine Entzündung die Ursache ist, dauert das Fieber in der Regel über längere Zeit an. Es kann konstant sein oder an- und wieder abschwellen.

Kriterien für einen Krankenhausbesuch bei Fieber

Bei Frauen im fruchtbaren Alter steigt die Körpertemperatur nach dem Eisprung in der Zyklusmitte um etwa ein halbes Grad Celsius an und bleibt bis zur nächsten Monatsblutung auf dem erhöhten Niveau [1]. Befinden sich Krankheitserreger und Entzündungsstoffe im Körper, schaltet sich dessen Immunabwehr ein. Einige der Abwehrstoffe können bewirken, dass das Gehirn den Sollwert für die Körpertemperatur anhebt. Denn bei höheren Temperaturen können wichtige Abwehrreaktionen beschleunigt ablaufen. Insofern ist Fieber in vielen Fällen eine sinnvolle Reaktion des Körpers und unterstützt das Immunsystem bei seiner Arbeit. Um die Temperatur zu erhöhen, hat der Körper mehrere Strategien: Er drosselt die Wärmeabgabe über die Haut. Daher ist sie anfangs trocken, blass und kalt. Zugleich versucht der Körper durch Muskelzittern Wärme zu erzeugen. Der Schüttelfrost erhöht also die Wärmeproduktion. Gleichzeitig wird sich der oder die Frierende wärmer anziehen. Darüberhinaus wird die Leber aktiv, indem sie den Stoffwechsel ankurbelt, was ebenfalls Wärme erzeugt.